Es gibt verschiedene Gründe einen Depotübertrag oder Depotwechsel vorzunehmen. Häufig sind es Lockangebote von Banken, etwa in Verbindung mit einem hoch verzinsten Tagesgeldkonto. Vor einem Wechsel sollten sich Anleger die Konditionen der neuen Bank genau anschauen und mögliche Kosten durchrechnen.

Der Depotübertrag von Wertpapieren ist laut Gesetz kostenlos. Allerdings können trotzdem Kosten entstehen, etwa Lagerstellengebühren, wenn beispielsweise Aktienfonds im Ausland verwahrt werden.

Genau genommen handelt es sich bei einem Depotübertrag um eine Umbuchung, weil physisch keine Wertpapiere bewegt werden. Es ist im Übrigen auch nicht wichtig, ob der Depotwechsel innerhalb der Bank oder als Übertragung von einer Bank zu einer anderen stattfindet oder um welche Art von Wertpapieren es sich handelt.

Was passiert bei einer Depotkündigung?

Eine Depotkündigung muss schriftlich erfolgen. Die Fristen stehen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die jeder Anleger bei der Depoteröffnung erhält. Geht die Depotkündigung mit der Schließung des Depots einher, werden vorhandene Wertpapiere entweder in ein anderes Depot übertragen oder verkauft.