Umweltfonds
Renditechance: Das bedeuten die Punkte
Sicherheit: Das bedeuten die Punkte
Verfügbarkeit: Das bedeuten die Punkte
Anlagehorizont:
> 10 Jahre

Umweltfonds sind geschlossene Fonds, die Kapital in Windparks, Solaranlagen oder auch Biomasseanlagen investieren. Der Anleger in einem Umweltfonds wird - wie bei allen geschlossenen Fonds - Miteigentümer des jeweiligen Öko-Projekts.

Die Investitionskosten für Planung und Bau einer Windkraft-, Solar- oder Biomasseanlage können anteilig als Verlustzuweisung beim Finanzamt steuermindernd geltend gemacht werden. Sobald die Anlage läuft, werden Erträge ausgeschüttet, die dann versteuert werden müssen. Die Laufzeit von Umweltfonds beträgt meist 10-15 Jahre.

Der Anleger geht als Miteigentümer ins unternehmerische Risiko. Vorsicht bei vollmundigen Renditeversprechen in Anlageprospekten: Sollte das Projekt nicht die investierten Kosten einspielen oder gar geschlossen werden, droht im schlimmsten Fall der Totalverlust des angelegten Kapitals.

Umweltfonds auf einen Blick

Vorteile:

Nachteile:

  • Steuerersparnis durch Verlustzuweisung, regelmäßige Ausschüttungen
  • Rendite meist oberhalb von Anleihen
  • Rendite nicht garantiert, Totalverlust möglich bei Scheitern des Projekts
  • Anlage nicht börsennotiert und daher schwer veräußerbar

Sicherheit:

Umweltfonds sind eine unternehmerische Beteiligung mit dem Risiko, das investierte Kapital vollständig zu verlieren.

Geeignet für:

Umweltfonds eignen sich für langfristig orientierte Anleger zur Beimischung in größeren Depots. Sie sollten aber nie die einzige Form der Geldanlage darstellen.

Aufgepasst:

Das Projekt eines Umweltfonds sollte vor der Geldanlage sorgfältig geprüft und auf seine Renditeaussichten abgeklopft werden.

Alternative Anlagemöglichkeiten:

  1. Schiffsfonds
  2. Geschlossene Immobilienfonds