Für die Eröffnung eines Online-Depots stellen fast alle Banken Unterlagen ins Netz. Diese können gewöhnlich online ausgefüllt werden und müssen dann ausgedruckt und unterschrieben an die Bank zurückgeschickt werden. Folgende Unterlagen und Angaben benötigt die Bank in der Regel:
- Angaben zur Person
- Angaben zur Erfahrung mit Wertpapieren und zur Risikobereitschaft des Anlegers
- Referenzkonto (wird meist bei derselben Bank zusammen mit der Depoteröffnung eingerichtet)
- Download und Kenntnisnahme der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
- Freistellungsauftrag
- Nichtveranlagungsbescheinigung
- Postident-Coupon: Mit diesem Coupon und dem eigenen Personalausweis oder Pass sowie dem ausgefüllten Antrag zur Depoteröffnung geht der Anleger zur Post. Dort wird seine Identität festgestellt und die Unterlagen werden an die Bank geschickt.
Nach Abgabe des Antrags dauert es – je nach Antragsaufkommen – wenige Tage bis zu zwei oder drei Wochen, ehe man die Nachricht von der Depoteröffnung erhält. Mit getrennter Post kommen meist Sicherheitsunterlagen wie TAN-Nummern. Jetzt muss der Anleger sich online bei seinem Depot anmelden. Sobald Geld auf dem Referenzkonto zur Verfügung steht oder Aktien, Fonds oder andere Wertpapiere durch einen Depotübertrag im neuen Depot verbucht werden, kann der Anleger mit dem Handel beginnen.
Mit der Depoteröffnung gibt der Anleger der Bank auch sein Einverständnis zur Überprüfung seiner Bonität, sprich: seiner Vermögensverhältnisse. Die Bank holt sich die notwendigen Informationen im Allgemeinen bei der Schufa.