Für die technische Sicherheit des Depotzugangs sowie die gesamte Depotverwaltung und Depotführung gibt es bei online geführten Depots verschiedene Sicherheitsverfahren. Die wichtigsten Verfahren sind:

  • HBCI: Das derzeit beste Verschlüsselungsverfahren. Zusätzlicher Vorteil: PC-Programme für die private Finanzverwaltung oder Steuerabrechnung wie Quicken oder WISO Steuer, aber auch iPhone-Applikationen wie iOutBank sind mit dem Verfahren kompatibel.
  • PIN/TAN-Verfahren: PIN steht für Persönliche Identifikationsummer, TAN für Transaktionsnummer und bezeichnet eine sechsstellige Zahl, mit der Vorgänge beim Online-Banking oder bei der Depotführung bestätigt werden. Der Anleger erhält hierfür eine PIN/TAN-Nummernliste von seiner Depotbank zugeschickt und wird bei der Nutzung des Depots zur Abgabe von TAN-Nummern aufgefordert.

Abwandelungen des PIN/TAN-Verfahrens sind:

  • iTAN: indizierte TAN-Nummern, bei denen der Anleger aufgefordert wird, eine bestimmte TAN-Nummer aus seiner TAN-Liste zu nutzen:
  • iTANplus: wie iTAN plus Einblendung eines Bildes während des Vorgangs auf der Website der Bank; Buchstaben und Nummern des erscheinenden Bildes müssen dann in eine Eingabemaske getippt werden. Dies soll vor Hacker-Attacken schützen.
  • iTAN mit Bestätigungsnummer: zusätzlich zur iTAN-Nummer wird eine Bestätigungsnummer eingefordert.
  • mTAN: dem Anleger wird per SMS eine nur für den laufenden Vorgang gültige TAN-Nummer zugesandt.
  • TAN-Generator: von der Depotbank zur Verfügung gestelltes Gerät, das TAN-Nummern erzeugt.

 

Tipp: Welches Verfahren ihre Depotbank nutzt, sollten Sie vor einer Kontoeröffnung anfragen. Es könnte auch angebracht sein, nach dem unterstützten Browser zu fragen, da manche Browser Flash-Anwendungen nicht ausreichend unterstützen.