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Anlagehorizont: |
< 1 Jahr
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Hebel-Zertifikate sind Zocker-Papiere. Sie machen derzeit in Deutschland nur ein Prozent der Anlage in Zertifikate aus. Ihre Funktionsweise beruht darauf, dass das eingesetzte Kapital wesentlich niedriger ist als der Preis für den zu Grunde liegenden Basiswert (in den meisten Fällen eine Aktie oder Währung).
Hebel-Zertifikate vollziehen die Wertentwicklung des Basiswerts nahezu eins zu eins nach. Es sind dabei Wetten sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts möglich.
Beispielrechnung
Der Basiswert liegt bei 100 Euro, der Preis für das Hebel-Zertifikat beträgt 10 Euro. Steigt der Preis des Basiswerts um 1 Euro, steigt der Preis des Hebel-Zertifikats ebenfalls um 1 Euro. Damit ist der Preis des Zertifikats aber um 10 Prozent, der des Basiswerts nur um 1 Prozent gestiegen. Der Hebel beträgt in diesem Fall Faktor 10.
Wichtig
Die meisten Hebel-Zertifikate verfügen über eine so genannte Knock-out-Schwelle. Je nach Emissionsbedingungen wird das Zertifikat sofort fällig, wenn diese Knock-out-Schwelle erreicht, unter- oder überschritten wird - unabhängig von der Laufzeit des Zertifikats.
Sollte das Hebel-Zertifikat über keine Stop-Loss-Barriere verfügen, verfällt das Zertifikat beim Knock-out. Folge: Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Verfügt das Hebel-Zertifikat über eine Stop-Loss-Barriere, ist das eingesetzte Kapital nicht vollständig verloren. Die Höhe der Rückzahlung richtet sich nach den jeweiligen Emissionsbedingungen des Zertifikats.
Vorteile: |
Nachteile: |
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Sicherheit:
Hebel-Zertifikate sind Zocker-Papiere. Ein Totalverlust ist möglich.
Geeignet für:
Zocker.
Aufgepasst:
Das Hebel-Zertifikat sollte zumindest über eine Stop-Loss-Barriere verfügen.