Ein schlüssiges Konzept für eine Immobilienfinanzierung ist nicht vollständig ohne eine Auflistung der Nebenkosten.

Zu den Kaufnebenkosten zählen:

  • Grunderwerbsteuer,
  • Maklerprovision,
  • Notargebühren,
  • Erschließungskosten.

Grunderwerbsteuer: Die Bundesländer erheben unterschiedliche Sätze für die Grunderwerbsteuer. (Stand: 01.07.2015)

  • Bayern 3,5 %
  • Baden-Württemberg 5 %
  • Berlin 6 %
  • Brandenburg 6,5 % (ab 1. Juli 2015)
  • Bremen 5 %
  • Hamburg 4,5 %
  • Hessen 6 %
  • Mecklenburg-Vorpommern 5 %
  • Niedersachsen 5 %
  • NRW 6,5 Prozent (seit 1. Jan. 2015)
  • Rheinland-Pfalz 5 Prozent
  • Saarland 6,5 % (seit 1. Jan. 2015)
  • Sachsen 3,5 %
  • Sachsen-Anhalt 5 %
  • Schleswig-Holstein 6,5 %
  • Thüringen 5 %

Maklerprovision: Für den Kauf einer Immobilie über einen Makler wird eine Provision fällig. Ihre Höhe ist regional unterschiedlich, bewegt sich aber zwischen 3,57 % und max. 7,14 % inkl. 19 % Umsatzsteuer.

Notargebühren: Grundstückskauf und Immobilienerwerb müssen notariell beurkundet werden. Je nach Leistungsumfang betragen die Kosten zwischen 1,5 % und 2 %. Oftmals ist in diesen Kosten bereits die Eintragung ins Grundbuch enthalten.

Erschließungskosten: Die Erschließungskosten werden fällig und müssen entsprechend im Finanzierungskonzept eingeplant werden, wenn beim Kauf einer Immobilie kommunale Abgaben und Anschlusskosten für öffentliche Infrastruktur (z.B. Kanalisation, Wasser) erhoben werden. Diese Abgaben sind regional sehr unterschiedlich, deshalb können die möglichen Kosten hier nicht aufgeschlüsselt werden.